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OKweitere InformationenGeneraluntersuchung der Fresken
Der Restaurator Dr. Lutgen aus Trier hat im April 2022 die kompletten Fresken
im Detail untersucht, auch oben in 15 m Höhe mit Hilfe eines Hubsteigers.
Im Jahr 2023 hat Simone Gerber zwei der Fresken intensiv untersucht und in einer umfangreichen Studienarbeit dokumentiert.
Allerdings ist über die generelle, weitere Vorgehensweise noch nicht entscheiden worden, die Lage ist bekannteramßen sehr komplex.
Gusseiserne Turmhelme sind sanierungsbedürftig
Foto: Heinz Grates (2025)
Foto: Heinz Grates (2025)
Im September 2017 zeigte eine Untersuchung, dass Schäden an den Verzierungen (Krabben) der gusseisernen Turmhelme (Baujahr 1842) vorhanden sind. In einer gut koordinierten Aktion zwischen dem Architekturbüro Ernst (Zülpich), der Kunstschmiedefirma Hoppen (Dattenberg) und der Wallfahrtsstiftung (Trier) sind die gusseisernen Helme der Westtürme umgehend gesichert worden. Die Firma Hoppen prüfte die einzelnen Teile auf Festigkeit, entfernte die defekten Stücke und sicherte zusätzlich die Stabilität von einzelnen Elementen mit Stahlbändern.
Aus Sicherheitsgründen wurden im Juli 2018 von der Firma Jenal (Schmelz) die Krabben an den Turmhelmen abgenommen.
Im September 2025 wurde die Spitze des Südwestturmes abgenommen. Das größte Einzelteil wog 2.800 kg (siehe Foto). Die Firma Jenal wird die gesamte abgenommene Spitze (mehr 6 m in der Höhe), demontieren, reinigen, ergänzen, neu beschichten und wieder zusammenbauen (in der Werkstatt). Dadurch wissen wir, ob die Sanierungsarbeiten so sinnvoll ausgeführt werden können und die Gesamtkosten sind dann sehr gut abschätzbar.
Die Baugeschichte der gusseisernen Turmhelme und der heftige Streit um die Verwendung von Gusseisen bei sakralen Bauwerken habe ich in einem Text zusammengefasst:
Die gusseisernen Turmhelme der Apollinariskirche.
[RemagenerApollinarisBibliothek: Band 7 (4. Aufl. 2024)]